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Frieden mit dem Vater der Kindheit:
Die innere Beziehung klären

Unsere Eltern beeinflussen unser Bewusstsein und damit unser Leben entscheidend. Oft hält der Verstand die verstrickte Beziehung zu den Eltern für Vergangenheit. Wenn jedoch Emotionen wie Wut, Zorn, Aggression und Hass die Haltung gegenüber dem Vater prägen, empfiehlt es sich, die innere Beziehung zum Vater zu klären und Frieden zu schließen. Denn eine unfreie und unglückliche Beziehung zum Vater der Kindheit bestimmt aktuelle und zukünftige Beziehungen zu anderen Menschen. Auch wenn der Vater bereits früh verstorben ist, sind oft Verstrickungen und unbewusste Überzeugungen entstanden. Selbst dann ist es möglich, für Klarheit, Frieden und Freiheit zwischen einem Selbst und dem Vater der Kindheit zu sorgen.

Abwesenheit des Vaters in der Kindheit

Verstrickungen ergeben sich, wenn Kinder keinen liebenden und wertschätzenden Vater in ihrer Kindheit erleben durften. Der Vater also in der Kindheit physisch oder emotional abwesend war. Das Phänomen der Vaterentbehrung durch Trennung, Ablehnung oder Tod zieht sich durch alle Gesellschaftsschichten und prägt uns auch im Erwachsenenleben. Unbewusst suchen Söhne und Töchter die ersehnte Anerkennung durch Ersatzväter in Form von Vorgesetzten oder Anführern von Gruppierungen. Töchter wählen unbewusst einen Partner, der ihrem Vater ähnelt. Diese Beziehungen scheitern oft, weil der Partner die Sehnsucht nach dem Vater nicht stillen kann. Mithilfe von achtsamen und wertschätzenden Übungen und liebevoll geführten Meditationen kann das Verhältnis zum Vater der Kindheit verbessert und geklärt werden.